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Comiczeichnung eines gestressten Dartspielers mit Dartitis, der den Pfeil nicht loslassen kann – sichtbar angespannt und überfordert.

Dartitis – Wenn der Kopf den Wurf blockiert

Dartitis ist ein Phänomen, das viele Dartspieler betrifft – vom ambitionierten Hobbyspieler bis zum Profi. Die Wurfbewegung stockt, der Arm zögert, und der gewohnte Rhythmus bricht plötzlich zusammen. Ursache ist keine körperliche Verletzung, sondern ein mentales Blockadeverhalten: Der Körper will, der Kopf bremst. Wie Dartitis entsteht, was dahintersteckt und welche Wege es aus der Krise gibt, erfährst du hier.

Comiczeichnung eines gestressten Dartspielers mit Dartitis, der den Pfeil nicht loslassen kann – sichtbar angespannt und überfordert.

Dartitis – Wenn der Kopf den Wurf blockiert

Dartitis ist ein Phänomen, das viele Dartspieler betrifft – vom ambitionierten Hobbyspieler bis zum Profi. Die Wurfbewegung stockt, der Arm zögert, und der gewohnte Rhythmus bricht plötzlich zusammen. Ursache ist keine körperliche Verletzung, sondern ein mentales Blockadeverhalten: Der Körper will, der Kopf bremst. Wie Dartitis entsteht, was dahintersteckt und welche Wege es aus der Krise gibt, erfährst du hier.

✅ Fazit – Und ein persönlicher Blick

Dartitis ist keine Einbildung, sondern eine echte mentale Herausforderung im Dartsport. Sie betrifft Amateure ebenso wie Weltmeister – und zeigt, wie stark Körper und Kopf miteinander verwoben sind.

Ich selbst spiele seit über 20 Jahren Darts und habe zweimal Dartitis erlebt. Beim ersten Mal wollte ich dagegen ankämpfen, habe weitertrainiert, mich durch Spiele gequält – mit dem inneren Gedanken: „Das wird heute sowieso nichts.“ Und genauso kam es auch. Erst als ich die Pfeile für drei Wochen beiseitegelegt habe, ging es langsam wieder aufwärts.

Beim zweiten Mal war ich schlauer. Ich habe die Darts sofort weggepackt und mich anderen Dingen gewidmet: Natur, Ausflüge, mehr Sport. Und siehe da – nach einer Woche war das Gefühl verschwunden.

Was mir persönlich am meisten geholfen hat:
➡️ Darts nicht mehr in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen.
Das hat den Druck genommen – und plötzlich war der Wurf wieder frei.

Wenn du also gerade selbst betroffen bist: Du bist nicht allein. Gib dir Zeit, gönn dir Abstand – und vertraue darauf, dass es besser wird.

🏹 Dartitis – Loslassen ist Kopfsache

Dartitis ist eine mentale Blockade, die selbst die besten Dartspieler der Welt nicht verschont. Glen Durrant, dreifacher BDO-Weltmeister, kämpfte lange mit dieser Störung – und machte sie letztlich für sein Karriereende mitverantwortlich. Auch Eric Bristow, Legende des Sports, verlor in den 1980er-Jahren wegen Dartitis zeitweise völlig die Kontrolle über seinen Wurfarm. Ein besonders bewegender Moment: Berry van Peer beim Grand Slam of Darts 2017. Trotz schwerer Dartitis-Symptome und Tränen im Gesicht spielte er unter Applaus des Publikums weiter – und zeigte, wie belastend diese mentale Blockade sein kann.

🧠 Was ist Dartitis?

Dartitis äußert sich dadurch, dass der Spieler den Pfeil nicht wie gewohnt loslassen kann. Die Hand zögert, der Arm verkrampft, der gewohnte Bewegungsfluss bricht zusammen. Ähnlich wie beim „Yips“ im Golfsport oder der „Target Panic“ beim Bogenschießen ist die Ursache nicht körperlich, sondern psychisch. Es ist, als würde der Kopf dem Körper „verbieten“, loszulassen – obwohl der Wille da ist.

⚠️ Mögliche Ursachen

  • Leistungsdruck & Versagensangst: Angst, den entscheidenden Wurf zu vermasseln.
  • Übermäßiger Ehrgeiz oder Selbstzweifel: Zu hohe Erwartungen an sich selbst.
  • Negative Gedankenspiralen: Grübeln während des Spiels stört die Automatismen.
  • Stress oder mentale Überforderung: Darts wird zur Last statt zum Spiel.

In seltenen Fällen kann Dartitis auch mit neurologischen Erkrankungen wie fokaler Dystonie zusammenhängen – das ist aber eher die Ausnahme.

🔍 Typische Symptome

  • Zögern oder Blockade beim Wurf
  • Unkontrollierbare Muskelzuckungen oder Verkrampfungen
  • Verlust des gewohnten Bewegungsablaufs
  • Emotionale Reaktionen wie Frust oder sogar Tränen

🛠️ Was hilft bei Dartitis?

  • Mentaltraining & Visualisierung: Sich den erfolgreichen Wurf vorstellen.
  • Entspannungsübungen: Atemtechniken oder Meditation helfen, den Druck zu lösen.
  • Routine ändern: Neuer Griff, anderer Rhythmus, veränderter Ablauf.
  • Sportpsychologische Unterstützung: Gespräche mit Coaches oder Therapeuten.
  • Akzeptanz & Geduld: Sich selbst nicht unter Druck setzen – Zeit wirkt oft Wunder.

Glen Durrant sagte dazu einmal: „Man darf sich selbst nicht hassen für das, was man nicht kontrollieren kann.“

✅ Persönlicher Blick

Ich selbst spiele seit über 20 Jahren Darts und habe zweimal Dartitis erlebt. Beim ersten Mal wollte ich dagegen ankämpfen, habe weitertrainiert, mich durch Spiele gequält – mit dem inneren Gedanken: „Das wird heute sowieso nichts.“ Und genauso kam es auch. Erst als ich die Pfeile für drei Wochen beiseitegelegt habe, ging es langsam wieder aufwärts.

Beim zweiten Mal war ich schlauer. Ich habe die Darts sofort weggepackt und mich anderen Dingen gewidmet: Natur, Ausflüge, mehr Sport. Und siehe da – nach einer Woche war das Gefühl verschwunden.

Was mir persönlich am meisten geholfen hat:
➡️ Darts nicht mehr in den Mittelpunkt meines Lebens zu stellen.
Das hat den Druck genommen – und plötzlich war der Wurf wieder frei.

Wenn du also gerade selbst betroffen bist: Du bist nicht allein. Gib dir Zeit, gönn dir Abstand – und vertraue darauf, dass es besser wird.

❓ Häufige Fragen zu Dartitis

Dartitis zeigt sich durch Zögern beim Wurf, verkrampfte Bewegungen oder das Unvermögen, den Pfeil loszulassen – obwohl der Spieler es will.

Ursachen sind meist mentaler Stress, überhöhter Leistungsdruck oder übermäßiger Ehrgeiz. Der Kopf blockiert den Wurf – nicht der Körper.

Hilfreich sind mentale Entspannung, ein Wechsel der Routine, Visualisierung, Abstand zum Spiel und ggf. sportpsychologische Unterstützung.

Ja. Viele Spieler haben Dartitis überwunden – durch Geduld, neue Perspektiven und weniger Fokus auf Leistungserwartung.

Bekannte Fälle sind Glen Durrant, Eric Bristow, Berry van Peer, Mensur Suljović, Mark Webster und Nathan Aspinall.